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Bürgerbeteiligung Wir in der Presse

Heute – 10.09.! – Stadtpolitik in zwei Welten (09.09.2019 – Giessener Allgemeine)

Heute Abend im Rathaus werden die klimapolitischen Ideale des Sommers und die
Realität des Stadtwachstums aufeinandertreffen. Oder aufeinanderprallen.
Die Sitzung des Bauausschusses beginnt Heute 10.09. um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.
Wer Interesse hat, sollte mindestens zwei, eher drei Stunden einplanen.

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Halber Anlagenring für Rad und Bus (17.08.2019 – Giessener Allgemeine)

Ein Bürgerantrag an das Stadtparlament erhebt die Forderung, dass Gießen bis zum Jahr 2035 »klimaneutral« sein soll. Nun haben sich die ersten Parteien zu dem Antrag positioniert. Die Grünen haben gleich ein Klimaschutzkonzept mitgeliefert und packen heiße Eisen an: Der Anlagenring soll zur Hälfte dem Radverkehr und den Bussen gehören.

Der Juli mit seinen Hitzespitzen hat das Klima zum Topthema des Sommers gemacht. Der 26. September soll nun im Stadtparlament für die Gießener Parteien zum Tag der klimapolitischen Wahrheit werden. Denn auf der Tagesordnung wird der Bürgerantrag der Initiative Gießen 2035Null stehen. Der Name ist gleich Forderung: Bereits in gut 15 Jahren soll die Gießener Stadtgesellschaft ohne Brennstoffe auskommen, die durch den Ausstoß von Kohlendioxid die Erderwärmung begünstigen. Mit der SPD und den Grünen haben sich nun die ersten Parteien zu der Forderung positioniert.
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SPD würdigt Bürgerantrag als „tolles Signal“ (16.08.2019 – Gießener Anzeiger)

GIESSEN (red). Die Zulassung des Bürgerantrags „Klimaschutz in Gießen“ durch den Magistrat tößt auf Zustimmung bei der SPD-Stadtverordnetenfraktion.

Inhaltlich sei der Bürgerantrag der von „Lebenswertes Gießen“ gestarteten Initiative „2035Null“ eine sehr gute Diskussionsgrundlage.

Der Antrag eigne sich hervorragend, das Thema positiv zu besetzen und – im Gegensatz zur oft folgenlosen „Notstands-Ausrufung“ – die Chancen einer klimaschonenden Politik,
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Bürgerantrag: Stadtparlament berät über Klimaziel 2035 (14.08.2019 – Giessener Allgemeine)

G i e ß e n (mö). In der Bundespolitik überbieten sich die Akteure momentan mit Vorschlägen und Forderungen für einen besseren Klimaschutz. Geht es nach Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), wird der Freistaat bereits im Jahr 2040 »klimaneutral « sein.

Dieses Klimaziel ist ehrgeiziger als das, das sich Gießen gesetzt hat. Ein vom Stadtparlament 2017 gefasster Beschluss sieht vor, dass Gießen bis zum Jahr 2050 »klimaneutral« sein soll. Ob dieses Ziel korrigiert wird, darüber muss nun das Stadtparlament in seiner nächsten Sitzung am 26. September entscheiden. Denn dann liegt der Bürgerantrag der Initiative Gießen 2035Null vor, den der Magistrat für zulässig erklärt hat, wie Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz am Montag mitteilte. …

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Leidenschaft für Lebenswertes (26.07.2019 – Giessener Allgemeine)

Wenn im Rathaus der Name Hiestermann fällt, rollen manche mit den Augen.
Der Vorsitzende des Vereins »Lebenswertes Gießen« tritt den Politikern auch mal auf die Füße – und er legt den Finger in die Wunde. Ihm gehe es dabei nicht um Selbstdarstellung, wie er betont. Sondern darum, etwas zu verändern. Ein Ansinnen, dass ihn schon den Großteil seines Lebens antreibt.
Lutz Hiestermann sitzt an der Lahn. Schweiß läuft über seine Stirn. Es ist noch keine 11 Uhr, das Thermometer kratzt aber schon an der 30-Grad-Marke. »Früher war das nicht so. Und es spricht vieles dafür, dass es in den nächsten Jahren noch wärmer wird«, sagt der Gießener.
Während der 54-Jährige über die Folgen des Klimawandels spricht, paddeln hinter ihm Boote übers Wasser. Vollkommen emissionsfrei. Wenn es nach Hiestermann ginge, dürfte das bis 2035 auch auf Gießens Straßen der Fall sein. Mit seinen Vereinskollegen von »Lebenswertes Gießen« hat er eine Kampagne gestartet mit dem Ziel, Gießen in den nächsten 16 Jahren zu einer klimaneutralen Stadt zu machen. »Uns steht das Wasser bis zum Hals. Und anstatt es abzuschöpfen, schütten wir immer neues nach.«
Kein Zweifel, Hiestermann ist jemand, der sich engagiert. Auch wenn er dabei aneckt. Das war schon immer so.

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